Seit der letzten umfassenden Sanierung des Mausoleums in den Jahren 1981-1983 hat sich der Zustand des Bauwerks wieder erheblich verschlechtert. Vor allem von oben eindringende Feuchtigkeit zog das Mauerwerk stark in Mitleidenschaft. Wasser, Frost und Pflanzentriebe verursachten erhebliche Verschiebungen und Absenkungen am Gemäuer. Auch das Innere des Kuppelbaus weist inzwischen starke Beschädigungen auf.
Auffällig ist auch der deutlich abgesenkte Boden im Innenhof. Mit verursacht wurde dieser Schaden durch das vermutlich nicht mehr einwandfrei funktionierende Abflusssystem.Das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gemäuer stellt das größte Problem für das Mausoleum dar. Im Winter gefriert das eingedrungene Wasser und verursacht durch Frostsprengungen erhebliche Schäden. Dadurch weisen die Wände deutlich sichtbare Verwerfungen auf. Verfugungen, deren Breite ursprünglich 5 mm betrug, dehnten sich auf diese Weise auf mehrere Zentimeter aus. Teilweise löste sich das Mauerwerk, und Kalksteinplatten fielen herab. Als Folgeschäden trat im Gemäuer Pflanzenbewuchs auf. Vor allem Buchentriebe verbreiteten sich in starkem Umfang und führten zu weiteren Zerstörungen des Mauerwerks.
Inzwischen zeigen sich auch im Innenraum des Kuppelbaus deutliche Schäden. Das Mausoleum wurde in geböschtes Gelände gebaut, und insbesondere an den Seiten und an der Rückwand des Kuppelbaus befindet sich viel Erdreich. Dadurch erhöht sich das Ausmaß eindringender Feuchtigkeit in erheblichem Umfang. Die als Folgeerscheinung auftretenden Mängel verstärken sich durch die schlechte Luftzirkulation im Innenraum. Als Folge sind im Kuppelbau zahlreiche feuchtigkeitsbedingte Schäden zu konstatieren, die aus der Entstehung von Schimmel, Fäulnis und Salzen resultieren.